Rund 20% aller Österreicher:innen sterben an einer Krebserkrankung. Nach Herz-Kreislauferkrankungen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Die gute Nachricht: Mehr als 50% aller Krebspatient:innen können geheilt werden. 

Die Österreichische Krebshilfe Wien sieht damit ihren Auftrag, einerseits öffentliches Bewusstsein für die Notwendigkeit individueller Krebsvorsorge und –früherkennung zu schaffen und andererseits tatkräftig jene Menschen zu unterstützen, die die Diagnose Krebs leider eingeholt hat. 

Unweigerlich stürzen viele Krebserkrankte in eine existentielle Krise. Es braucht viel Zeit und helfende Hände, um zurück ins Leben zu finden. Wir wissen, dass es nach einer Krebsdiagnose viel mehr braucht als die medizinische Behandlung selbst: Krebserkrankte möchten ihre Krankheit und die Behandlung besser verstehen. Sie brauchen oft zusätzliche medizinische Information und Beratung. Sie brauchen professionelle psychoonkologische Unterstützung, berufsbezogene Beratung, oft auch praktische Ratschläge, wie sie den Alltag bewältigen können. Betroffene möchten über Nebenwirkungen und Möglichkeiten der Selbsthilfe (Bewegung, Ernährung, Komplementärmedizin) informiert werden. Sie sehnen sich nach einem Raum, in dem sie sich einmal aus Allem zurückziehen können oder mit Menschen zusammentreffen, die dasselbe durchmachen wie sie selbst. 

Als Österreichische Krebshilfe Wien schärfen wir in der Bevölkerung das Bewusstsein für Gesundheitsrisiken – und initiieren gleichzeitig Projekte, die die Lebensqualität Krebskranker verbessern. Wir helfen Betroffenen und deren Familien mit Krebs zu leben, indem wir für sie da sind und umfassend wie kostenlos informieren, unterstützen und begleiten.